Ein Baum der Liebe: Einzigartiges Ritual bei der Freien Trauung

 

Heute möchte ich euch von einem ganz besonderen Moment bei der Freien Trauung erzählen, der die Liebe symbolisiert und das Brautpaar mit einem Hauch von Naturverbundenheit umhüllt. 

Mein Brautpaar aus August 2023 hat sich dazu entschieden, einen Baum zu pflanzen – ein Ritual, das die Berufswahl des Bräutigams und die guten Wünsche der Liebsten miteinbezieht.

Unsere Wahl fiel auf den Gingko, nicht nur wegen seiner eleganten Blätter und seiner symbolischen Bedeutung für Liebe und Hoffnung, sondern auch, weil der Gingko 1.000 Jahre und älter werden soll und sogar Feuer abwehren kann. Der Gingko, auch als „Baum des Lebens“ bekannt, kann sogar Atombomben überstehen und scheint perfekt zu Reise der Liebe zu passen.

Die Zeremonie begann mit der Auswahl eines geeigneten Ortes. Unter einem blauen Himmel und von den strahlenden Gesichtern der Hochzeitsgesellschaft umgeben, hat das Brautpaar gemeinsam ein Loch für den Gingko gegraben und den Baum höchstprofessionell eingepflanzt. 

Dann kam der berührende Teil: Jeder Gast hatte die Möglichkeit, seine Wünsche für das Brautpaar auf kleine Zettel zu schreiben. Von Herzlichem Glückwunsch bis zu Lebensweisheiten – die Vielfalt der Botschaften war überwältigend. Die Zettel wurden an die kleine Äste des Gingko-Baums gehängt, als Zeichen dafür, dass die Liebe von den guten Wünschen der Liebsten genährt wird.

Mit diesem Ritual hat das Brautpaar nicht nur einen physischen Baum gepflanzt, sondern auch eine lebendige Metapher für das gemeinsame Wachstum geschaffen. Jeder Blick auf den Gingko wird sie daran erinnern, dass Liebe, genau wie dieser Baum, Zeit, Pflege und viele gute Wünsche benötigt.

Ich wünsche meinem Brautpaar, dass der Gingko genauso stark und schön wächst, wie deren Liebe zueinander.